Colette: La Vagabonde
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ISBN:978-3-86915-225-7
Preis:22,00 € [D]
ET:17.02.2021
Lieferbar:sofort
Format:12 × 19 cm
Seiten:272
Einband:Halbleinen, Hardcover
Ausstattung:Fadenbindung, Lesebändchen
Sonstiges:aus dem Frz. von Grit Zoller, neu bearbeitet von Judith Petrus

La Vagabonde

Das Kultbuch der Frauenliteratur wiederentdeckt!

Renée Néré verlässt ihren Mann, schüttelt alle bürgerlichen Fesseln ab und stürzt sich voller Lebenslust ins Pariser Künstlerleben. Fortan verdient sie ihren Lebensunterhalt als Tänzerin und Schauspielerin. Als Maxime, ein reicher Erbe, sich leidenschaftlich in sie verliebt und ihr die Welt zu Füßen legt, gerät sie kurzzeitig in Versuchung, seinem Werben nachzugeben. Doch schließlich entscheidet sie sich gegen die materielle Sicherheit eines privilegierten Lebens an Maxims Seite und für die Freiheit. Der Roman zeichnet das Bild einer unabhängigen und begabten jungen Frau, die gegen alle gesellschaftlichen Widerstände ihren eigenen Weg geht, und entführt die Leser und Leserinnen in die faszinierende Welt der Pariser Boheme zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts.

Pressestimmen:

»Dieser Roman hat es wirklich in sich. Als Colette ihn schrieb, hatte sie sich gerade von ihrem ersten Mann scheiden lassen, trat, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, als Varietétänzerin auf, und beide Leben, das alte und das neue, finden im Roman ein psychologisierendes Echo, das anrührt und verblüfft, weil da eine Frau nicht schreibt, was andere hören wollen, sondern das, was sie denkt und fühlt … Kaum zu glauben, dass der Roman schon 1910 erschien – so modern wirkt er.« Bettina Hartz, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

»La Vagabonde ist ein aufrührerisches Buch von einer außergewöhnlich klugen Autorin, die thematisch und stilistisch ihresgleichen sucht. Auch heute noch.« Christina Mohr, aviva-berlin.de

»Colettes Heldinnen sind zu stolz und zu unabhängig, um an einer unglücklichen Liebe zu zerbrechen.« Simone de Beauvoir

»Colettes Stil ist üppig. Sie geht mit Salz sparsam um, meidet das zu Fette, nimmt Pfeffer, Knoblauch, verschiedene Kräuter und scheut nicht davor zurück, den Leser unvermutet auf diese kleinen roten Chilischoten beißen zu lassen, die so scharf sind, dass man den Mund nicht mehr zubringt.«
Jean Cocteau