Stefan Zweig: Vierundzwanzig Stunden aus dem Leben einer Frau Coverdownload
Leseprobe
ISBN:9783869150789
Preis:16,00 € [D]
ET:26.06.2013
Lieferbar:zur Zeit leider nicht
Format:19 x 12
Seiten:128
Einband:Halbleinen
Ausstattung:Fadenheftung

Vierundzwanzig Stunden aus dem Leben einer Frau

Novelle einer Leidenschaft

Für große Aufregung sorgt das Verschwinden eines weiblichen Gastes in einer kleinen Pension an der Riviera. Was ist passiert? Ein Unglück? Nun, wie man es nimmt …

Für große Aufregung sorgt das Verschwinden eines weiblichen Gastes in einer kleinen Pension an der Riviera. Was ist passiert? Ein Unglück? Nun, wie man es nimmt … Madame Henriette ist mit einem jungen Franzosen durchgebrannt, einem äußerst charmanten Beau, den sie erst am Tag zuvor kennengelernt hatte. Kaum zu glauben! Das völlige Unverständnis auf Seiten der Hotelgäste fordert den Ich-Erzähler zu einem leidenschaftlichen Plädoyer für den mutigen Schritt der Ehefrau und Mutter heraus, die einzig ihrem Gefühl folgte. Eine hitzige Diskussion entbrennt, die sich erst durch das Einschreiten von Mrs. C., einer vornehmen älteren Dame, beruhigt. Was niemand ahnt: Auch in ihrem Leben gab es einst einen jungen Mann. Sie beginnt zu erzählen: Vierundzwanzig Stunden aus dem Leben einer Frau, nach denen nichts mehr war wie zuvor.

Eine übermächtige Leidenschaft - einfühlsam beschrieben vom Meister der psychologischen Novelle Stefan Zweig.

Pressestimmen:

„Empfindsam und fein beobachtet, ein echter Zweig jetzt in Neuausgabe.“
Dresdner Morgenpost / Chemnitzer Morgenpost

Leidenschaft versus Moral: Viele der Erzählungen Stefan Zweigs entfalten sich über diesen Widerspruch, einen der thematischen Angelpunkte bei den österreichischen Erzählern des frühen 20. Jahrhunderts, von Arthur Schnitzler bis Heimito von Doderer. Zweigs Spezialität war die Psycholgie der Ausnahmesituation - die bei ihm keine wirkliche Ausnahme ist, sondern eine Gelegenheit, die menschliche Verfassung in einem kurzen Zeitraum sich offenbaren zu lassen. Kaum je ist ihm das so meisterhaft gelungen wie in dieser kleinen Novelle von 1927, die er unter dem Eindruck eines Aufenthalts an der französischen Riviera schrieb.
Zum Wiederlesen empfohlen.
Katharina Döbler, RBB Kulturradio