Elfi Hartenstein: Jüdische Frauen im New Yorker Exil Coverdownload
ISBN:9783869150307
Preis:16,80 € [D]
ET:30.11.2010
Lieferbar:derzeit leider nicht
Format:12 x 19 cm
Seiten:144
Einband:Halbleinen
Ausstattung:Fadebheftung; Abbildungen

Jüdische Frauen im New Yorker Exil

10 Begegnungen

Mit den vorliegenden Gesprächen und der Schilderung ihrer Begegnungen mit jüdischen Frauen zu Beginn der 1990er Jahre in New York füllt Elfi Hartenstein eine Lücke in der Shoa-Debatte.

Als der Nationalsozialismus mit der systematischen Ausrottung der kulturellen Elite begann, war für viele Jüdinnen die Flucht über den Atlantik die einzige Möglichkeit, ihr Leben zu retten: Akademikerinnen, Wissenschaftlerinnen, Künstlerinnen, Schriftstellerinnen - kurz: Frauen, die längst dem entwachsen waren, was das nationalsozialistische Frauenbild als rückwärtsgewandtes Ideal propagierte, die sich durchbissen, wieder neu anfingen und wieder reüssierten. Elfi Hartenstein hat diese Frauen - alle Anfang des 20. Jahrhunderts geboren - aus der Masse der anonym gebliebenen Auswanderer in New York aus- und aufgesucht. Ihre authentischen Porträts „ergeben ein Buch, das spannender ist als mancher Thriller. Mit den Gesprächen und der Schilderung von Begegnungen füllt sie damit eine Lücke, die von anderen aus nebelhaften Gründen übersehen wurde.“

Pressestimmen:

„Elfi Hartensteins Interviews zeigen exemplarisch, was für ein Wahnsinn die Ideologie der Nazis eigentlich war. Darüber hinaus machen diese Frauen Mut, ein eigenes Leben zu leben, und solchen Mut hat man ja immer mal wieder nötig. Ein interessantes Buch über interessante Frauen.“
Eva Massingue, iaf-Nachrichten

Elfi Hartensteins Auswahl und Präsentation der Frauen ist behutsam und liebevoll. Das verleiht ihrem Buch Authentizität, denn sie vermeidet es, den Blick des Lesers durch Extravaganzen zu verstellen. Das Buch über Jüdische Frauen im New Yorker Exil ist wie die porträtierten Damen: klein und voller Ausdruckskraft.
Falk Rosenthal, Radio Bremen

Die authentischen Porträts bar jeder Wehleidigkeit lesen sich spannender als mancher Thriller.
Stadtblatt 48